13.12.2014 Prüfung

Zu den Bildern
Zu den Filmen

Zwei neue Schwarzgurt-Damen

in der Taekwondo-Schule Sappl

13.12.2014

.

Heike Geigl und Sabine Bobrich nun, nach überragender Darbietung, 2. DAN. Kerstin Jeisel würdige DAN-Anwärterin. Christopher Hauser -8- 1. Rotgurt nach Superleistung.

.

Klein aber fein – so könnte man diesen Gürteltest der TAEKWONDOkas der Taekwondo-Schule von Großmeister Franz Sappl, 7. DAN, resümieren. Denn es hatten sich aus den verschiedensten Gründen diesmal nicht allzu viele Aktive auf die Matte und somit vor Herrn Ko Eui- Min gewagt. Dieser war sozusagen in letzter Stunde aus Mexiko zurückgekehrt, wo er als führender Mann der Weltorganisation WTF eine Worldcup-Veranstaltung leitete. Er ist auch für Regeländerungen maßgebend und damit  für das Wohl und Wehe der Taekwondo-Kämpfer weltweit verantwortlich.

.

Es war wie immer alles bestens organisiert, der Prüfer kam pünktlich und die Teilnehmer waren in Topform. Dementsprechend brachten sie hervorragende Leistungen. Einige waren aber sogar über-überdurchschnittlich. Namentlich zunächst die Farbgurte: Kerstin Jeisel mit einer exzellenten Vorstellung in allen Fächern, gefolgt von Julie Heiland, Christoph Eisermann und Frederik Kolligs. Dann die kleine Nicole Vorndran und Christopher Hauser, Georgia Chalkidou, Florian Piehler und Florian Pusch und last but not least Luzie Frings. Soweit die Farbgurte.

.

Die beiden Damen, die diesmal die einzigen Schwarzgurt-Prüflinge waren, hatten einiges zu bieten. Unverkennbar überragten sie leistungsmäßig die „normalen“ Schwarzgurte. Man sah deutlich, dass es hier um die Prüfung zu einem höheren Meistergrad ging. Kaum zu glauben, dass sie tatsächlich erst die Prüfung zum 2. DAN ablegten. Meister Ko, der diesmal überhaupt voll des Lobes war, sagte: „Diese wie Männer!“ und damit meinte er nicht die zarten Figuren. Welch ein Lob aus so berufenem Munde?! Heike Geigl wurde sogar mit einem A für ihre Bruchtests und sonst lauter B-Strich bewertet. (A gibt’s vom Headcoach of the World nur äußerst selten, sozusagen eine Ehrennote.) Es war eine Offenbarung des TKD. Sabine Bobrich, die mit Schmerzen im Hüftgelenk zu kämpfen hatte, stand ihr nur bei den Kicks und Bruchtests um eine Note nach. Allein das Hanbon kyorugi (eine Mischung aus Freikampf und Selbstverteidigung) bot den Zuschauern und Mitprüflingen Stoff zum Staunen mit offenem Munde. Die perfekt vorgetragenen Poomsae (Formen) erfuhren noch eine extravagante Note durch den absolut synchronen Vortrag.

.

Der Schulleiter Franz Sappl war ebenfalls voll des Lobes: „Das war eine super Prüfung, ganz besonders was die beiden Damen zeigten. Das Publikum wollte gar nicht mehr aufhören mit dem Applaus.“

.

An dieser Stelle bedankt sich Franz Sappl bei der Presse und natürlich auch bei seinem Trainerstab für die hervorragende Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr, ohne die die vielen Trainingsstunden nicht bewältigt werden könnten.

.

Bilder

.

Filme

zurück