09.12.2017 Prüfung

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Prüfung vom 09.12.2017

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Bericht

Wolfratshausen – Bei einer Taekwondo-Gürtelprüfung sind Bruchtests ein besonderes Highlight. Und davon gab es letzten Samstag in der Taedwondo-Schule Sappl überdurchschnittlich viele zu sehen: Gleich neun(!) Schwarzgurtanwärter und zwei auf den 2. DAN stellten sich dem Urteil des koreanischen Großmeisters Ko Eui-Min.
Für viele der Bruchtests verwendete man Bretter, die schon einmal gebrochen sind und wieder zusammen geleimt wurden. Einige der rund fünfzig Zuschauer dürften da zunächst den Kopf geschüttelt haben. „Man denkt vielleicht, so geht es einfacher“, erklärte Schulleiter Franz Sappl (7. DAN). „In Wirklichkeit ist ein Bruchtest auf ein geleimtes Brett aber deutlich schwieriger. Denn an der schwächsten Stelle haben die Wiederverwendeten eine Klebenaht, da brechen sie mit Sicherheit nicht noch einmal.“
Nicht nur Bruchtests, sondern für die ganze Gürtelprüfung gilt: Es sieht einfacher aus, als es ist. Schließlich kommt in dieser Ausnahmesituation auch noch die Aufregung dazu.
Gegen diese Aufregung, die gerade bei den Kleinen manchmal gar in Angst umschlägt, hatte Meister Ko ein Mittel parat: Laute Kampfschreie.
Der ehemalige koreanische Nationaltrainer und „Headcoach of the world“ sprach gerade den jüngeren Prüflingen Mut zu: „Taekwondo macht man auch, damit man keine Angst hat!“ Trotz der Aufregung war Meister Ko mit den Leistungen aber sehr zufrieden. Am Ende bestanden alle 39 angetretenen Taekwondokas und dürfen das Jahr mit einem neuen Gürtel beenden. Besonders gelobt von den Prüfern wurden Rena Graf (37), Christoph Remensperter (30) und Celine Lacherdinger (15) für ihre Leistungen.

CS

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Bilder

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Filme

Bruchtests der Blaugurte

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Bruchtests der Rotgurte

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Bruchtests der Rotgurte zum 1. DAN

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Bruchtests vom 1. zum 2. DAN

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